IG Metall bereitet sich auf Streiks vor

Gewerkschaft findet Angebot der Unternehmen nicht akzeptabel

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Die IG Metall droht den Arbeitgebern in der laufenden Metall-Tarifrunde mit einer schnellen Eskalation. »Mehr als zwei oder drei Wochen Warnstreiks machen ja keinen Sinn«, sagte der Erste Vorsitzende der Gewerkschaft, Jörg Hofmann, der dpa. Sollte sich bis Ende Januar nichts an der Position der Arbeitgeber ändern, werde die IG Metall über 24-Stunden-Warnstreiks nachdenken oder möglicherweise auch gleich zur Urabstimmung für Flächenstreiks aufrufen.

Nach zwei Verhandlungsrunden in allen Regionen noch in der am 31. Dezember auslaufenden Friedenspflicht stehen die Zeichen zum neuen Jahr bereits auf Warnstreiks. »Die Arbeitgeber haben ein mickriges Angebot vorgelegt, von dem sie selbst wissen, dass es so nicht kommt«, meinte Hofmann. »Ab dem 8. Januar geht die IG Metall in allen Regionen in Warnstreiks, in der Woche vorher kann es bereits zu einzelnen Maßnahmen in einigen Betrieben kommen.« dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal