Tepco darf wieder Atommeiler starten

Japanische Aufsicht gibt grünes Licht

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Tokio. Die japanische Atomaufsicht hat dem Betreiber des AKW Fukushima erstmals seit der Atomkatastrophe eine Wiederinbetriebnahme von Reaktoren genehmigt. Die Behörde bescheinigte dem Unternehmen Tepco am Mittwoch, dass zwei der sieben Reaktoren in der zentraljapanischen Anlage Kashiwazaki-Kariwa die erhöhten Sicherheitsauflagen erfüllen, wie ein Behördenvertreter sagte. Bevor Tepco die Atomreaktoren neu starten kann, müssen allerdings noch örtliche Behörden zustimmen. Das könnte Jahre dauern. Vier Meiler im japanweit größten Atomkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa sind seit dem Unglück von Fukushima im März 2011 nicht mehr in Betrieb, die anderen wegen Störfällen bereits seit 2007.

Nach der Katastrophe von Fukushima waren alle Atomanlagen in Japan abgeschaltet worden. Im Jahr 2015 durften im Südwesten des Landes die ersten zwei Reaktoren wieder ans Netz gehen. Nach und nach wurden auch weitere Reaktoren hochgefahren, allerdings von anderen Betreibern als Tepco. AFP/nd

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