Jahresrückblick 2018

  • Lesedauer: 2 Min.

Das Jahr ist jetzt schon fast eine ganze Woche alt. Im beschleunigten Spätkapitalismus ist das eine lange Zeit.

Es war eine ereignisreiche Woche 1/2018. Am Montag räumte die Berliner Stadtreinigung den Silvester-Dreck von den Straßen. Am Dienstag teilte uns die französische Sängerin Mireille Mathieu mit, dass romantische Lieder auch auf Deutsch möglich seien. Am Mittwoch wurde ein weiterer Knüller vermeldet: Der Roman »Die Geschichte der Bienen« war 2017 das meistverkaufte Buch in Deutschland. Am Donnerstag ereignete sich … nichts! Das kann ja mal vorkommen. Einen Tag darauf überraschte der Intendant der Hamburger Elbphilharmonie mit der Erkenntnis, dass sein Haus mehr sei »als nur ein Konzerthaus«; die Nachrichtenagentur dpa wusste sogar, dass »sie Wellen geschlagen« hat. Der Architekt der Elbhilharmonie hat sich ob dieser besorgniserregenden Auskunft über den Zustand des Gebäudes (hoffentlich ist nur der Parkettboden gewellt) noch nicht geäußert.

Das Highlight der Woche aber war etwas anderes. Die Vorverhandlungen zur Bildung einer neuen Bundesregierung (wie lange ist es eigentlich noch bis zur nächsten Bundestagswahl?) laufen auf Hochtouren. Hier die wichtigsten Ergebnisse dieses Ringens um unser aller Zukunft im Stenogramm:

Montag, 1. Januar:

Dienstag, 2. Januar:

Mittwoch, 3. Januar:

Donnerstag, 4. Januar

Freitag, 5. Januar:

Demnächst mehr. jam

Grafik: nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.