Iranisches Parlament berät in Sondersitzung über Proteste

  • Lesedauer: 1 Min.

Teheran. Das iranische Parlament ist am Sonntag zu einer Sondersitzung über die tagelangen regierungskritischen Proteste zusammengekommen. Laut Internetseite des Parlaments wollten die Abgeordneten unter anderem Innenminister Abdolresa Rahmani Fasli und Geheimdienstminister Mahmud Alawi zu den Ursachen der Proteste und der Reaktion der Behörden befragen. Die Sitzung fand hinter verschlossenen Türen statt. Wie das Fernsehen berichtete, gab es am Sonntag in mehreren Städten Demonstrationen für die Regierung.

Der iranische Außenminister Mohammed Dschawad Sarif hat die US-Initiative im UN-Sicherheitsrat zur Lage in Iran als außenpolitischen Fehlschlag bezeichnet. Russland warf den USA in der Debatte am Freitag eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten Irans vor. Der Sicherheitsrat habe sich nicht mit den Protesten in dem Land zu befassen, da diese nicht den Frieden und die Sicherheit in der Welt gefährdeten. Auch andere Mitglieder des Rates sahen dies so. Die US-Position erfuhr keine Unterstützung. AFP/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -