- Berlin
- Studentische Hilfskräfte
GEW ruft zum Warnstreik an Berliner Unis auf
Gewerkschaft fordert Erhöhung des Stundenlohns auf 14 Euro für studentische Beschäftigte / Lange Verhandlungen waren nach fünf Runden gescheitert
Berlin. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die studentischen Beschäftigten an den Berliner Unis und Hochschulen für den 16. Januar zu einem eintägigen Warnstreik aufgerufen. Auf dem Bebelplatz vor der Humboldt-Universität soll es an dem Tag um 14 Uhr eine zentrale Streikkundgebung geben.
Mit der Arbeitsniederlegung soll der Forderung nach einer Erhöhung des Stundenlohns auf 14 Euro Nachdruck verliehen werden, wie es in dem Streikaufruf hieß, der »nd« vorliegt. »Die Arbeitgeber waren nicht bereit, ihr bisheriges Angebot wesentlich zu verbessern«, sagte Udo Mertens von der GEW. Dies sieht vor, den Stundenlohn bis 2022 schrittweise auf 12,50 Euro anzuheben.
Die studentischen Beschäftigten fordern jedoch 14 Euro Stundenlohn und eine automatische Anpassung an die Lohnsteigerung anderer Uni-Beschäftigter. Ende November hatten die Verhandlungsführer von GEW und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die fünfte Verhandlungsrunde mit dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) für gescheitert erklärt. jlo
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.