Hunderttausende gegen Trump
Zahlreiche Großdemonstrationen zum Jahrestag des Amtsantritts
Washington. Ein Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump haben Hunderttausende gegen die Politik des Republikaners demonstriert. Unter den Teilnehmern der Protestaktionen zum Women’s March (Marsch der Frauen) in mehr als 300 Städten waren am Samstag auch mehrere prominente Schauspielerinnen, die Trump scharf kritisierten. Sie riefen zum Einsatz für Frauenrechte auf. Allein in Los Angeles protestierten am Samstag nach Angaben des Bürgermeisters etwa 600 000 Menschen, in New York gab die Polizei die Zahl der Demonstranten mit 200 000 an. Kundgebungen wurden auch in Washington, Chicago, Denver, Boston und anderen Städten abgehalten.
Viele Demonstrantinnen trugen pinkfarbene Strickmützen mit Katzenohren - so genannte Pussy Hats - in Anspielung auf Trumps Äußerung, dank seiner Berühmtheit könne er Frauen jederzeit in den Schritt fassen. Weitere Demonstrationen gab es am Sonntag, unter anderem in Las Vegas, aber auch in europäischen Städten wie Berlin. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.