Nordosten ändert Regeln für Windräder nicht
Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern will an seinen Regeln für den Abstand von Windparks zu Wohnhäusern nichts ändern. Der Landtag in Schwerin lehnte am Donnerstag mit großer Mehrheit den Antrag der AfD ab, der auf die Wiedereinführung der sogenannten Länderöffnungsklausel zielte. Der Bundesgesetzgeber hatte den Bundesländern bis Ende 2015 die Möglichkeit eingeräumt, größere Abstände festzulegen. Davon hatte allein Bayern Gebrauch gemacht und Mindestabstände von der zehnfachen Windradhöhe vorgeschrieben. Sprecher von SPD, CDU und Linkspartei verteidigten die im Nordosten aktuell gültigen Vorgaben, nach denen Windräder einen Mindestabstand von 1000 Metern zu Siedlungen und von 800 Metern zu Einzelgehöften haben müssen. Damit sei ein ausreichender Sicherheitsabstand gewährleistet. dpa/nd
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