Simon Shelton

13. 1. 1966 - 17. 1. 2018

  • Lesedauer: 1 Min.

Erziehungswissenschaftler stritten heftig. Experten für frühkindliche Pädagogik waren sich ganz und gar nicht sicher, ob Fernsehen für Babys gut ist und Babysprache die geistige Entwicklung eher hemmt, statt sie zu fördern. Der weltweite Erfolg der Teletubbies spricht indes für sich. Nach Angaben der BBC erreicht ihre Sendung über eine Milliarde Menschen in 120 Ländern. Aufwändiger Synchronisation bedarf es bei dieser TV-Produktion nicht. Der Wortschatz der Teletubbies beschränkt sich auf »Eh«, »Oh« und »Ah«, gelegentlich rufen sie verzückt ihre Namen. Höflich verabschieden sie sich mit »Winke-Winke«. Die vier knuddeligen verschiedenfarbigen Figuren mit Antenne auf dem Kopf und Bildschirm auf dem Bauch leben in einer surrealen Gartenlandschaft. Sie heißen Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po. Erdacht wurden sie von den Briten Anne Wood und Andrew Davenport.

In das lilafarbene Kostüm von Tinky Winky muss jetzt ein anderer Mime schlüpfen. Balletttänzer Simon Shelton, der es seit 1998 ausfüllte, hat mit den jetzt auch im deutschen Kinderkanal anlaufenden 60 neuen Folgen seine letzten gedreht. ves

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