Verhandlungen ohne Kompromisse

SPD und Union gehen bei Gesprächen über Regierung in Detailarbeit

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Ohne erkennbare Kompromisssignale sind die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD am Samstag in die Detailarbeit gegangen. Saar-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) stellte hinsichtlich der inhaltlichen Fragen klar: »Der Spielraum ist sehr begrenzt.« Die Koalitionsunterhändler nahmen so am Samstag in einzelnen Arbeitsgruppen ihre Arbeit auf, etwa zur Außen- und Verteidigungspolitik sowie zur Familienpolitik. Die geschäftsführende Familienministerin Katarina Barley (SPD) sagte der dpa: »Wir wollen die Familien und die Kinder in den Mittelpunkt unserer Politik stellen.« Am Sonntag sollen sich unter anderem die Arbeitsgruppen Wirtschaft, Umwelt/Energie, Innen/Recht sowie Migration/Integration treffen, wie es in Parteikreisen hieß.

Union und SPD haben für die Koalitionsverhandlungen 18 Arbeitsgruppen eingesetzt. CDU, CSU und SPD wollen die Gespräche in insgesamt zehn Tagen abschließen. Zusätzlich haben sie einen Zeitpuffer von zwei weiteren Tagen vorgesehen. dpa/nd Seite 6

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -