»Jugend rettet« kämpft weiter um ihr Schiff

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Rom. Ein halbes Jahr nach der Beschlagnahme ihres Rettungsschiffs kämpft die deutsche Hilfsorganisation »Jugend rettet« weiter um die Freigabe der »Iuventa«. »Wir sind uns keiner Schuld bewusst, wir haben nichts falsches getan«, sagte Julian Pahlke gegenüber dpa in Rom sechs Monate, nachdem die italienischen Behörden das Schiff auf Lampedusa beschlagnahmt und nach Sizilien gebracht hatten. »Jugend rettet« wird vorgeworfen, auf dem Mittelmeer bei der Rettung von Migranten mit Schleppern zusammengearbeitet zu haben.

Die italienische Justiz ermittelt gegen die Hilfsorganisation, hat aber weder gegen den Verein noch gegen einzelne Personen Anklage erhoben. Die Organisation sieht eine »jahrelange Hetzkampagne der politischen Rechten gegen die Hilfskräfte« hinter den Anschuldigungen. Am 23. April wird eine Entscheidung des obersten Gerichts Italiens erwartet. dpa/nd

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