Intensivstation in Trier wegen Keim geschlossen
Trier. Das Klinikum Mutterhaus Mitte in Trier (Rheinland-Pfalz) hat einen multiresistenten Keim an mehreren Patienten gefunden und daraufhin die Intensivstation geschlossen. Das bedeute, dass keine neuen Patienten mehr auf der Erwachsenen-Intensivstation aufgenommen würden, sagte Krankenhaussprecherin Helga Bohnet am Montag. Die Patienten mit dem Erreger würden in einem anderen Bereich weiter behandelt, während die Station gereinigt werde. »Kein Patient ist dadurch schwerer erkrankt oder dadurch gefährdet«, sagte Bohnet. Es gehe um Besiedlungen, nicht um Infektionen. Das heißt, die Patienten tragen den Erreger in sich, ohne dass es zu einer Erkrankung mit Symptomen kommt. Bei dem Keim handelt es sich um Pseudomonas aeruginosa, der gegen alle vier Antibiotikagruppen resistent ist. dpa/nd
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