Mehr Kinder in Heimen und Pflegefamilien
Leipzig. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen leben einem Medienbericht zufolge deutlich mehr Kinder bei Pflegeeltern oder in Heimen als noch vor einigen Jahren. Nach Recherchen des MDR-Magazins »exakt« stieg die Zahl der Pflegekinder in den drei Bundesländern zwischen 2012 und 2016 um knapp 1000 auf 7845, teilte der Sender am Mittwoch in Leipzig mit. Demnach lebten in Sachsen Ende 2016 mehr als 3700 Kinder in Pflegefamilien. In Sachsen-Anhalt waren es rund 2500, in Thüringen gut 1500. Auch die Zahl der Heimkinder stieg an. In Sachsen seien es laut aktuellsten Erhebungen des Sozialministeriums rund 7100 und damit etwa 2500 mehr als vier Jahre zuvor, berichtet der MDR. In Thüringen und Sachsen-Anhalt seien die Zahlen ähnlich stark gestiegen. Zugleich werde es immer schwieriger, geeignete Pflegeeltern zu finden, hieß es. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.