Ein NATO-Zentrum in Deutschland

Militärbündnis nimmt Angebot der Verteidigungsministerin an

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Im Zuge der Aufrüstung der NATO wird die Bundeswehr aller Voraussicht nach ein neues Planungs- und Führungszentrum für schnelle Truppen- und Materialtransporte aufbauen. Nach dpa-Informationen haben sich die Bündnisstaaten grundsätzlich darauf verständigt, ein entsprechendes Angebot von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen anzunehmen. Andere Kandidaten für das Hauptquartier gebe es nicht. Die offizielle Entscheidung soll bei einem NATO-Verteidigungsministertreffen in der kommenden Woche verkündet werden.

Standort für das neue Planungs- und Führungszentrum könnte die Region Köln-Bonn werden. Dort haben schon heute die Streitkräftebasis und das Streitkräfteamt der Bundeswehr ihren Sitz. Ein zweites neues Hauptquartier wird in den USA aufgebaut. Es soll die Luft- und Seewege zwischen Europa und Nordamerika über den Atlantik sichern. Damit, so heißt es, reagiere die NATO vor allem auf die »als aggressiv wahrgenommene Politik Russlands«. dpa/nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.