Zweite Fahrbahn der Autobahn 20 abgesackt

  • Lesedauer: 1 Min.

Tribsees. Das Loch auf der Autobahn 20 bei Tribsees in Mecklenburg-Vorpommern ist erneut deutlich größer geworden und betrifft nun beide Fahrtrichtungen. Nach der Fahrbahn in Richtung Rostock sei jetzt auch die Fahrbahn in Richtung Szczecin abgesackt, sagte eine Sprecherin des Schweriner Verkehrsministeriums am Montag. Dass die A 20 an dieser Stelle instabil sei, habe man gewusst. Es sei nur eine Frage der Zeit gewesen, dass auch die Gegenfahrbahn abrutsche. Die Planungen für die Reparatur der Straße würden damit nicht beeinflusst. Der Grund für das Desaster ist eine große Torflinse unter der Autobahn. Was genau im Boden geschehen ist, ist weiter unklar. Spekuliert wird über die Verwendung zu schwacher Stützen, nicht überprüfter Techniken oder auch über mögliche Fehlkalkulationen. Das riesige Loch auf der A 20 bereitet auch den Rettungsdiensten im Landkreis Vorpommern-Rügen Sorgen. Wie die »Ostsee-Zeitung« online berichtete, brauchen die Einsatzwagen in der Region wegen der Umleitung deutlich länger, um zu ihren Patienten zu kommen. Um das Problem zu lösen, wäre laut Bericht eine zweite Rettungsstation im Umfeld der abgesackten Autobahn denkbar. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.