Forschungskosten pro Medikament niedriger

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die Durchschnittskosten für Forschung und Entwicklung liegen laut einer neuen Studie pro Medikament nur bei 570 Millionen Euro. Die Berechnungen von zwei US-Forschern wurden im Fachjournal »JAMA Internal Medicine« veröffentlicht. Danach erlösen Hersteller neuer Krebsmedikamente im Durchschnitt bereits in den ersten vier Jahren nach der Markteinführung das Zehnfache der Forschungskosten. Für die Untersuchung wurden Wirtschaftsdaten von Medikamentenherstellen ausgewertet, die diese bei der US-Börsenaufsicht hinterlegen mussten. Laut dem deutschen Verband der forschenden Pharmaunternehmen hat ein Unternehmen pro neu zugelassenem Medikament mit neuem Wirkstoff Kosten von rund 810 Millionen bis 1,3 Milliarden Euro. erb

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.