Brandserie in Lichtenberger Hochhaus

  • Lesedauer: 1 Min.

Zum dritten Mal in vier Tagen hat es in einem Wohnhaus in Lichtenberg gebrannt. Im sechsten und zwölften Stock des 18-Geschossers in der Landsberger Allee 175 hätten am Samstagabend kleinere Papierhaufen in Flammen gestanden, teilte die Feuerwehr mit. Die Feuerwehrleute konnten die Brände zügig löschen. Verletzt wurde niemand. Bereits am Mittwoch und Freitag brannten Sperrmüll und Unrat. Auch diese Feuer hatte die Feuerwehr schnell löschen können, auch dabei gab es keine Verletzten. Lediglich das Treppenhaus wurde dabei verraucht. Die Uhrzeit der Brände lag in allen drei Fällen zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr. Auch deshalb geht die Polizei von Brandstiftung aus, das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Nicht wegen Brandstiftung, sondern wegen versuchter Körperverletzung leitete die Polizei am Samstagabend ein Verfahren gegen einen Bewohner des Nachbarhauses ein: Er soll von seinem Balkon aus einen Böller auf die Polizisten geworfen haben, die am Brandort ermittelten. Nach Informationen der »Berliner Morgenpost« war er wegen der vielen Feuerwehreinsätze der vergangenen Tage genervt. Die Polizei nahm den Mann fest. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -