Bundesweit ist in Hessen das Lohnniveau am höchsten

Gehaltsatlas 2018

  • Lesedauer: 2 Min.

Wie viel Geld verdienen Beschäftigte in Deutschland? Welches Bundesland ist am lukrativsten? In welcher Landeshauptstadt gibt es die höchsten Gehälter? Antworten liefert der Gehaltsatlas 2018 des Vergleichsportals Gehalt.de. Für die Analyse wurden 750 848 Vergütungsdaten aus dem Jahr 2017 untersucht.

Das Ergebnis: Das Bundesland Hessen dominiert das Länderranking. Mit einem Lohnniveau von 112,7 Prozent liegt Hessen vor Baden-Württemberg (110 Prozent) und Bayern (106,4 Prozent). Auf den hinteren Plätzen liegen Mecklenburg-Vorpommern (73,5 Prozent), Sachsen-Anhalt (75,4 Prozent) und Brandenburg (76,2 Prozent).

»Ein wichtiger Grund für die verhältnismäßig geringen Gehälter in den neuen Bundesländern ist, dass dort vor allem kleine bis mittelgroße Unternehmen ihren Sitz haben. DAX-Unternehmen und andere kapitalstarke Firmen sind größtenteils in den alten Bundesländern vertreten«, erklärt dazu Philip Bierbach, Geschäftsführer von Gehalt.de.

Beim Vergleich der Landeshauptstädte führt Stuttgart mit 127,6 Prozent vor München (126,1 Prozent), Düsseldorf (118,5 Prozent), Wiesbaden (117,4 Prozent) und Mainz (106,8 Prozent). Die hinteren Ränge nehmen Schwerin (76,1 Prozent), Magdeburg (80,7 Prozent), Erfurt (80,4 Prozent), Potsdam (80,6 Prozent) und Dresden (83,1 Prozent) ein.

Akademische Berufseinsteiger verdienen in Mecklenburg-Vorpommern 33 587 Euro und bewegen sich fast auf demselben Lohnniveau wie hessische Beschäftigte nach Abschluss einer Lehre (32 704 Euro). Die Gehälter für Berufseinsteiger nach einer Ausbildung in Mecklenburg-Vorpommern befinden sich dagegen knapp über dem Mindestlohn. Sie liegen bei durchschnittlich 21 847 Euro. nd

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -