2,5 Millionen Babys ohne Lebenschance

UNICEF-Bericht: Welt versagt beim Schutz der ärmsten Kinder

  • Lesedauer: 1 Min.

New York. Weltweit überleben 2,6 Millionen Babys ihren ersten Lebensmonat nicht. Eine Million von ihnen sterben nach Zahlen des UN-Kinderhilfswerks UNICEF schon am ersten Tag. Meist seien vermeidbare Gründe für die alarmierend hohe Sterblichkeit von Neugeborenen verantwortlich, heißt es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Vor allem in den ärmsten Ländern seien die Zahlen erschreckend hoch. Die schlechtesten Chancen haben Neugeborene in Pakistan, der Zentralafrikanischen Republik und Afghanistan. Zum Vergleich: Während in Pakistan statistisch eines von 22 Babys nicht den ersten Lebensmonat überlebt, ist es in Japan eines von 1111 Babys. Deutschland steht auf dieser Länderliste auf dem zwölften Platz - statistisch stirbt eines von 435 Babys. »Wenn man bedenkt, dass die Mehrzahl dieser Fälle vermeidbar wäre, ist es ganz klar: Die Welt versagt beim Schutz der ärmsten Babys«, betonte UNICEFf-Exekutivdirektorin Henrietta Fore bei der Vorstellung des Reports. epd/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -