Deutschtürke durfte Ukraine verlassen
Köln. Der türkischstämmige Kölner Kemal Kutan durfte nach einem von der Türkei erwirkten Zwangsaufenthalt die Ukraine verlassen. Wie der »Kölner Stadt-Anzeiger« am Freitag berichtete, hatte Ankara den 52-Jährigen vergangenen Juli mittels einer »Red Notice« von Interpol festsetzen lassen. Die Türkei wirft ihm vor, in zwei Morde verwickelt zu sein und Kontakte zur verbotenen kommunistischen Partei TKP zu haben. Kutan bestreitet die Mordvorwürfe. Er war 2007 als politischer Flüchtling nach Deutschland gekommen und ist seit 2016 deutscher Staatsbürger. AFP/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.