Ex-FARC-Chef warnt Regierung
Bogotá. Der Präsidentschaftskandidat und frühere Kommandeur der Guerillaorganisation FARC hat vor einem Scheitern des Friedensprozesses in Kolumbien gewarnt. »Kleine, aber mächtige Gruppen innerhalb und außerhalb des Staatsapparats tun sich zusammen, um den historischen und wunderbaren Friedensprozess zum Scheitern zu bringen«, sagte Rodrigo Londoño am Mittwoch.
Auf seiner Wahlkampftour war er mehrfach angegriffen worden. Londoño kritisierte die schlechten Bedingungen in den Lagern, in denen sich die ehemaligen FARC-Kämpfer auf ihre Rückkehr ins zivile Leben vorbereiten. Zudem gewährleiste der Staat ihre Sicherheit nicht und verweigere seiner neuen Partei die volle finanzielle Unterstützung für den Wahlkampf. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.