Im Nordosten weniger harte Schulschwänzer

  • Lesedauer: 1 Min.

Schwerin. In Mecklenburg-Vorpommern haben im vergangenen Schuljahr 1863 Schüler mehr als fünf Tage unentschuldigt gefehlt. Der Anteil der Schulschwänzer sank von 1,5 auf 1,4 Prozent, so das Bildungsministerium. Ab sechs unentschuldigten Fehltagen sprechen Pädagogen von schulaversivem Verhalten. Der Rückgang sei ein gutes Zeichen, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD). Das Sieben-Punkte-Programm des Ministeriums zur Vermeidung von schulaversivem Verhalten wirke. Nachdenklich stimme sie, dass der Anteil der Gelegenheitsschwänzer von 1,5 auf 1,8 Prozent gestiegen sei. Hesse appellierte an die Eltern, auf den regelmäßigen Schulbesuch ihrer Kinder zu achten. Das Nichterfüllen der Schulpflicht sei eine Ordnungswidrigkeit, die mit einer Geldbuße bis zu 2500 Euro geahndet werden könne. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.