Republikaner contra Trump

Auch innerparteilicher Gegenwind nach Strafzoll-Ankündigungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. US-Präsident Donald Trump zeigt sich unbeirrt von der massiven Kritik aus dem Ausland an seinen geplanten Strafzöllen auf Aluminium und Stahl. Er reagierte darauf am Montag mit dem erneuten Vorwurf: »Unser Land ist beim Handel von praktisch jedem Land der Welt abgezockt worden.« Seit Tagen hageln auf Trump die Warnungen vor einem Handelskrieg ein.

Mittlerweile wird aber auch in Trumps Republikanischer Partei, die traditionell dem Freihandel verpflichtet ist, die Kritik immer lauter. Der Fraktionschef im Repräsentantenhaus, Paul Ryan, zeigte sich »extrem besorgt über die Folgen eines Handelskriegs«. Ryan dränge deshalb das Weiße Haus, die Pläne nicht weiterzuverfolgen, wie eine Sprecherin erklärte. Derweil kritisierte der Chef des Autokonzerns Fiat-Chrysler, Sergio Marchionne, die gegenseitigen Strafzoll-Drohungen der EU und der USA. Die Reaktionen aus Europa seien nicht hilfreich. Die EU-Kommission droht ihrerseits mit Strafzöllen. Agenturen/nd Seite 16

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -