Land NRW unterstützt Loveparade-Nebenkläger
Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen will den Nebenklägern im Prozess um die Loveparadekatastrophe am 24. Juli 2010 mit 21 Todesopfern mit einer Reisekostenbeihilfe die Teilnahme am Prozess erleichtern. Für Fahrt- und Übernachtungskosten stelle das Land 100 000 Euro zur Verfügung, so Sozialminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Mittwoch. Der Zuschuss kann für bis zu zehn Verhandlungstage beantragt werden, die Erstattung erfolgt gestaffelt nach der Wegstrecke. Bei zehn Verhandlungstagen und Anreise aus dem Ausland können pro Person maximal 1800 Euro beantragt werden. Belege müssen nicht eingereicht werden. Am Verfahren vor dem Landgericht Duisburg beteiligen sich über 60 Nebenkläger. Für den im vergangenen Dezember gestarteten Prozess sind mehr als 110 Verhandlungstage angesetzt. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.