Thüringen erteilt 67 Spielhallen keine neue Konzession

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Erfurt. Ein neues Gesetz trifft Betreiber von Spielhallen in Thüringen hart: 67 Betriebe haben vergangenes Jahr ihre Konzession verloren. Am stärksten betroffen ist Gera, wo von 28 erfassten Spielhallen Ende 2016 ein Jahr später nur noch sieben mit einer regulären Erlaubnis des Landes übrig geblieben sind. Das geht aus Zahlen des Wirtschaftsministeriums hervor. Landesweit sank die Zahl der Konzessionen von 415 im Jahr 2016 auf 348 ein Jahr später. Grund für den deutlichen Rückgang sind neue Regeln, die im Thüringer Spielhallengesetz festgelegt sind. Das Land setzte damit Vorgaben des Glücksspielländerstaatsvertrags um, auf die sich die Bundesländer zuvor geeinigt hatten. Eine Übergangsfrist für bestehende Spielhallen lief im Sommer 2017 aus. Laut Wirtschaftsministerium war das Ziel der Ländervereinbarung in erster Linie die Suchtprävention, »die nicht zuletzt durch eine Reduzierung des gewerblichen Glücksspielangebots erreicht werden soll«. dpa/nd

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