Wer hat Bock?
Wer keinen Bock hat, bleibt auf dem Sofa liegen, statt etwas zu unternehmen. Der Ausdruck soll mit einem alten Dialektwort für Hunger zu tun haben, »bokh«, wird aber auch häufig mit der ausgeprägten sexuellen Aktivität männlicher Schafe erklärt. Wer keinen Bock hat, hat jedenfalls keine Lust. Oder aber ist potenzieller Kunde dieser Herren im sächsischen Kölsa. Dort sollten am Donnerstag 160 Zuchttiere bei einer Auktion den Besitzer wechseln. Veranstalter waren Schafzuchtverbände aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Niedersachsen; Käufer kamen aus ganz Deutschland. Die angebotenen Tiere - Vertreter von Rassen mit so klingenden Namen wie Ile dé France, Berrichon du Cher, Rouge de l’Ouest -, waren zuvor von einer Jury bewertet worden. Nur die ersten beiden Wertklassen kamen unter den Hammer. Die Elite sozusagen. rst
Foto: dpa/Hendrik Schmidt
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.