Seoul senkt Export von Stahl in die USA
Brüssel prüft Auswirkungen von US-Strafzöllen auf EU-Markt
Berlin. Südkorea hat einer deutlichen Verringerung seiner Stahlexporte in die USA zugestimmt und damit eine Ausnahme von den US-Strafzöllen erreicht. Wie das Handelsministerium in Seoul am Montag mitteilte, werden die Ausfuhren von Stahl in die USA um 30 Produzent reduziert. Außerdem öffnet Südkorea seinen Markt künftig stärker als bislang für US-Autohersteller. Wie Südkoreas Handelsminister Kim Hyon Chong sagte, sind sich die USA und Südkorea »im Prinzip einig« über ein überarbeitetes Handelsabkommen.
Gleichzeitig will die EU mögliche Auswirkungen der US-Strafzölle auf den europäischen Markt prüfen. Sollte die Untersuchung ergeben, dass ursprünglich für den US-Markt bestimmte Produkte nun nach Europa umgeleitet werden und dort die Preise verzerren, könne die EU ihrerseits Schutzzölle oder Mengenbeschränkungen einführen, teilte die EU-Kommission mit. Die Prüfung bezieht sich zunächst auf 27 Kategorien von Stahlprodukten. Sie soll innerhalb von neun Monaten abgeschlossen sein. Agenturen/nd Seite 9
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