Mehr antimuslimische Diskriminierungen
Dem Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit wurden 2016 und 2017 insgesamt 225 antimuslimisch motivierte Diskriminierungsfälle gemeldet. Es könne jedoch davon ausgegangen werden, dass die Dunkelziffer weitaus höher liege, teilte das Netzwerk am Dienstag mit. Mit 110 Diskriminierungen im Jahr 2016 und 115 im Jahr 2017 habe es einen leichten Zuwachs gegeben. Insgesamt seien Frauen fast zehnmal häufiger betroffen als Männer. Am häufigsten würden Diskriminierung aufgrund der Religion stattfinden, gefolgt von Anfeindungen und Benachteiligungen wegen der ethnischen Herkunft. Im Alltags- und Arbeitsleben richte sich antimuslimische Diskriminierung auffällig oft gegen kopftuchtragende Frauen. mfr
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