Briten wollen Labor identifiziert haben
UNO-Sicherheitsrat befasst sich mit Giftanschlag auf Skripal
London. Britische Experten wollen einem Medienbericht zufolge das russische Labor identifiziert haben, aus dem das Gift stammen soll, mit dem das Attentat auf den Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und seine Tochter Julia verübt worden war. Dies sei mit Hilfe von wissenschaftlichen Analysen und der Geheimdienste gelungen, berichtete »The Times«. Die Experten seien sich aber nicht zu 100 Prozent sicher. Eine klare Quelle nannte das Blatt nicht. Julia Skripal hat sich unterdessen erstmals öffentlich geäußert. Sie fühle sich jeden Tag besser, erklärte die 33-Jährige in einer am Donnerstag von der britischen Polizei verbreiteten Mitteilung.
Der UNO-Sicherheitsrat wollte sich am Donnerstag mit dem Giftanschlag auf Skripal befassen. Die Sitzung sollte um 21 Uhr MESZ in New York stattfinden. Großbritanniens Premierministerin Theresa May hatte UNO-Generalsekretär António Guterres Mitte März über die Attacke informiert und gefordert, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. dpa/nd
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