LINKE fordert Hilfe beim Kinderschutz auf Reisen
Schwerin. Die rot-schwarze Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns wird nach Einschätzung der oppositionellen LINKEN ihre eigenen Ansprüche im Kinderschutz nur unzureichend gerecht. In ihrem aktuellen Koalitionsvertrag hätten SPD und CDU zwar vereinbart, dass »Kinder vor Missbrauch und Gewalt geschützt werden« müssen. Doch seien bislang keine Maßnahmen dazu benannt worden. Damit gehe der formulierte Schutzauftrag etwa auch an Einrichtungen der Kinder- und Jugendreisen im Land vorbei, erklärte die familienpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag, Jacqueline Bernhardt, in Schwerin. Sie bezog sich dabei auf die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage ihrer Fraktion. Darin habe die Regierung eingeräumt, dass sie nicht wisse, ob die landesweit 162 Schüler-Unterkünfte, Jugendherbergen, Jugendzeltplätze und Ferienhöfe Schutzkonzepte für ihre Gäste vorweisen können. dpa/nd
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