Berlin fordert von Israel Aufklärung

Erneut Palästinenser erschossen

  • Lesedauer: 1 Min.

Jerusalem. Bei neuen Zusammenstößen an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen ist am Freitag mindestens ein Palästinenser erschossen worden. Vor einer Woche hatten Zehntausende Palästinenser für ein Rückkehrrecht vertriebener Palästinenser demonstriert. Bei Zusammenstößen wurden 19 Palästinenser getötet und palästinensischen Behörden zufolge mehr als 750 weitere verletzt.

Ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin erklärte, der Bundesregierung lägen »glaubhafte Berichte« über eine hohe Zahl an Verletzten in Krankenhäusern von Gaza vor, die vor einer Woche Schussverletzungen erlitten hätten. »Die große Anzahl der Schussverletzten lässt sich kaum mit einer maßvollem Anwendung des Rechts auf Selbstverteidigung in Einklang bringen«, sagte der Sprecher. Die Bundesregierung erwarte, dass dies aufgeklärt werde. AFP/nd Seite 7

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.