1.-Mai-Bündnis ruft zu Verkleidung auf
18-Uhr-Aufzug in Kreuzberg will verbotene PKK-Fahnen zeigen
Berlin. Das Vorbereitungsbündnis für die linksradikale Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration in Berlin ruft zur Vermummung auf. »Der beste Schutz gegen strafrechtliche Verfolgung ist, sich kreativ zu verkleiden: Gegen die Sonne ein Käppi aufzusetzen und einen Sommerschal umzulegen und rote, grüne oder gelbe T-Shirts zu tragen«, sagte Bündnis-Sprecher Tobias Feldner dem »neuen deutschland«. Feldner ist gleichzeitig Sprecher des »Fahnenmeerblocks«, der dazu aufruft, Fahnen der kurdischen Befreiungsbewegungen zu zeigen - auch verbotene PKK-Fahnen mit dem Gesicht des inhaftierten Vorsitzenden der kurdischen Arbeiterpartei Abdullah Öcalan.
Im Interview mit »nd« sprach Feldner von einem Akt des zivilen Ungehorsams, der »maximal mit einer Geldstrafe« geahndet werde. »Wir übernehmen auf jeden Fall Verantwortung für unsere Aktion«, sagte er. »Die Erfahrung aus ähnlichen Aktionen hat außerdem gezeigt, je mehr Leute sich beteiligen, desto geringer ist die Repression«, so Feldner. jot Seite 9
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.