US-Zollaufschub verärgert die EU

Trump gewährt einen Monat Gnadenfrist im Stahl-Handelsstreit

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Washington. Der Handelsstreit zwischen der EU und den USA droht sich weiter zuzuspitzen. Die EU reagierte am Dienstag mit Verärgerung und Sorge auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, europäische Stahl- und Aluminiumprodukte wieder nur befristet von neuen US-Zöllen auszunehmen. Die französische Regierung teilte mit, sie werde weiter für »eine vollständige, dauerhafte und bedingungslose Befreiung« der EU von den Zöllen eintreten. Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte, grundsätzlich halte er Vereinbarungen zum Abbau von Zöllen für denkbar. »Das sollte auch mit den USA möglich sein, im Rahmen einer fairen Vereinbarung.«

Die Entscheidung des Weißen Hauses, die Ausnahmen für die EU und einige andere Staaten um einen Monat bis zum 1. Juni zu verlängern, fiel in Washington wenige Stunden vor Inkrafttreten der Zölle um Mitternacht. Weiteren Aufschub soll es nicht geben. dpa/nd Seite 16

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