Stellung beziehen
WDR und MeToo
Der WDR-Rundfunkrat will sich mit Vorwürfen sexueller Belästigung im Sender beschäftigen. Das Aufsichtsgremium hat den Intendanten Tom Buhrow am Dienstag gebeten, zu den aktuellen Berichten Stellung zu nehmen. Seit Anfang April hatten verschiedene Medien über mutmaßliche Fälle sexueller Belästigung durch mehrere WDR-Mitarbeiter berichtet, die teilweise mehrere Jahrzehnte zurückliegen sollen.
Inzwischen hat der Sender zwei Mitarbeiter freigestellt. Dem WDR wird vorgeworfen, Führungskräfte hätten Hinweise auf Belästigungen in den vergangenen Jahren nicht ausreichend ernst genommen. Mitarbeiter, gegen die Vorwürfe erhoben worden seien, seien nicht arbeitsrechtlich belangt, sondern sogar befördert worden. epd/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.