Razzia gegen mutmaßliche Schleuser

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Polizei ist in Berlin und Brandenburg am Dienstag mit einer groß angelegten Razzia gegen mutmaßliche Menschenschleuser vorgegangen. »Wir habe die drei Hauptverdächtigen verhaftet und durchsuchen mehrere Wohnungen«, erklärte ein Sprecher der Bundespolizei. Der deutsch-vietnamesischen Bande wird vorgeworfen, unter anderem Scheinehen arrangiert zu haben. Rund 200 Polizisten der Bundespolizei und der Berliner Polizei seien am Dienstagmorgen von etwa 6 Uhr an im Einsatz gewesen, teilte die Bundespolizei mit. Rund 20 Wohnungen seien durchsucht worden. Den Bandenmitgliedern wird vorgeworfen, Scheinehen zwischen Deutschen und Vietnamesen arrangiert haben. Die augenscheinlichen Paare sollen dazu nach Dänemark gebracht worden sein. »Dort wurden sie ganz normal getraut«, sagte der Sprecher. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.