Musik für die Welt
Über Musikgeschmack kann man bekanntlich streiten. Ob jemand zum Beispiel Deutschrap (Kollegah! Farid Bang!) mag oder Fan des Eurovision Song Contest ist, ist keine Frage der politischen Einstellung, sondern eine Frage des Geschmacks. Egal, welche Musik man mag oder nicht mag, Musik gehört zum Kulturerbe der Menschheit. Und da die Schlossherren im Humboldt-Forum immer das Große und Ganze im Blick haben, widmen sie sich eben auch der Musik und nicht nur den materiellen Artefakten. In seiner nach eigenen Worten bisher größten internationalen Konferenz diskutieren am Mittwoch und Donnerstag, dem 16. und 17. Mai, jeweils zwischen 10 und 19 Uhr, Künstler, Wissenschaftler und andere Interessierte im »Haus Ungarn« Fragen zu Geschichte, Ethik, Globalisierung, zur Archivierung und Vermittlung von musikethnologischen Sammlungen. Wie reagiert zum Beispiel die internationale Musikethnologie auf neue Herausforderungen im Umgang mit immateriellem Kulturgut in musealen Sammlungen? Wie lassen sich Klänge publikumswirksam präsentieren? Welche Zugänge zur Musik eröffnen sich durch die digitalen Technologien? Vor dem Symposium »Captured Sounds - Collecting, Storing, Sharing« gibt es zudem ein Auftaktkonzert. Der Eintritt ist frei. jam Foto: imago/Steinach
»Haus Ungarn«, Karl-Liebknecht-Str. 9, Mitte. Programm: humboldtforum.com
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.