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Schloss in Weimar bald dicht

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Weimar. Mehr als zehn Jahre sollte es von der Bewilligung der 40 Millionen Euro vom Bund bis zum Beginn der Instandsetzung des Stadtschlosses Weimar dauern. »Tatsache ist: Erst 2018 ist Baubeginn«, sagte der Präsident der Stiftung Weimarer Klassik, Hellmut Seemann, am Dienstag zur Vorstellung des Projektes. Weitere acht Millionen koste der Bau eines Tiefdepots vor dem Schloss für die 230 000 Blatt umfassende Grafiksammlung. 19 Millionen Euro wollen Klassik- Stiftung und Thüringer Schlösserstiftung in das Portal mit der vorgelagerten Bastille investieren, deren Finanzierung jedoch noch nicht ganz feststehe. Ab dem 2. Juli ist das Schloss für Besucher geschlossen.

Gebaut werden soll im Residenzschloss bis 2021. Die Ausstellung zum »Kosmos Weimar« in der Beletage mit Gentz’schem Treppenhaus und Festsaal soll im Jahr 2023 eröffnet werden. Dafür fließt das Gros der 40 Millionen Euro für die Instandsetzung. In Prachträumen und Nebenzimmern können sich die Besucher dann über die Kulturgeschichte Weimars von der Reformation bis ins 20. Jahrhundert informieren. »Kulturförderung als Strategie« werde eines der Themen sein, sagte der Generaldirektor der Museen der Stiftung, Wolfgang Holler. Herzog Carl August, sein Sohn Carl Alexander oder dessen Frau Maria Pawlowna haben es erst möglich gemacht, dass Goethe, Schiller, Herder und Wieland in das kleine Weimar kamen und der Stadt zur Weltgeltung verhalfen. dpa/nd Fotos: dpa/Candy Welz

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