Kein Notstand wegen Ebola-Fieber
WHO: Ausbruch in Kongo kann unter Kontrolle gebracht werden
Genf. Der Ausbruch des tödlichen Ebola-Fiebers in Kongo kann laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unter Kontrolle gebracht werden. Es sei daher nicht notwendig, den internationalen Gesundheitsnotstand auszurufen, teilte die WHO am Freitag in Genf nach einer Krisensitzung mit. Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo, die WHO und andere Partner hätten alle wichtigen Maßnahmen wie eine Impfkampagne eingeleitet. Derweil stieg die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Ausbruch des hoch ansteckenden Ebola-Fiebers im Nordwesten Kongos laut WHO um zwei weitere auf 25. Insgesamt seien laut Weltgesundheitsorganisation 45 Ebola-Fälle oder Verdachtsfälle gezählt worden. Besondere Sorge löst unter Gesundheitsexperten aus, dass der Erreger die Millionenstadt Mbandaka am Kongo-Fluss erreicht hat und sich von dort explosionsartig ausbreiten könnte. Die WHO stellte rund 7500 Dosen eines Impfstoffes gegen Ebola bereit. Die Impfungen sollen schnellstmöglich beginnen. epd/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.