Syrien übernimmt Vorsitz in Abrüstungskonferenz

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Genf. Unter Missbilligung westlicher Staaten übernimmt das Bürgerkriegsland Syrien am Montag den Vorsitz der Abrüstungskonferenz in Genf. Das Forum unter dem Dach der Vereinten Nationen wechselt den Vorsitz nach Alphabet alle vier Wochen. Westliche Diplomaten wollen ihr Missfallen unter anderem dadurch äußern, dass an Treffen nur Junior-Diplomaten teilnehmen. Die erste Sitzung sollte Dienstag sein. Syrien steht im Verdacht, Chemiewaffen im eigenen Land eingesetzt zu haben. Der Botschafter in Genf hat solche Vorwürfe zurückgewiesen. Die Abrüstungskonferenz tagt seit 1979 mehr als 20 Wochen im Jahr. Sie hat 65 Mitgliedsländer. dpa/nd

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