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Nordosten hat gesündeste Wälder im Land

  • Lesedauer: 2 Min.

Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern hat; SO Agrarminister Till Backhaus (SPD), die gesündesten Wälder in Deutschland - wie auf dem Foto um Prora. »Die Wälder werden klimastabiler«, sagte er am Dienstag bei der Vorstellung des Waldzustandsberichtes für 2017 in Schwerin. Er führte das darauf zurück, dass drei Viertel der Wälder inzwischen Mischwälder seien. Die am stärksten geschädigte Baumart bundesweit wie auch im Land bleibt dem Bericht zufolge die Eiche. Sie litt im vorigen Jahr unter zu viel Wasser. Der Klimawandel mit Vorsommertrockenheit, Herbststürmen und zeitweilig erhöhten Niederschlägen ist Backhaus zufolge weiter die größte Gefahr für die Wälder.

Hinzu komme die Einschleppung von Schädlingen durch den weltweiten Handel. Relativ neu sei die Kiefernholznematode, ein Fadenwurm, der über Portugal aus Amerika nach Europa kam. Auch das Eschentreibsterben werde durch einen Pilz verursacht, der aus Ostasien eingeschleppt wurde.

Der Zustand der Wälder wird seit 1992 begutachtet. In Mecklenburg-Vorpommern wird die Vitalität von 2520 Probebäumen anhand ihres Kronenzustandes bewertet. Entscheidendes Kriterium ist der Blatt- oder Nadelverlust in der Krone. Nach der jüngsten Erhebung hat sich der Anteil der Bäume mit deutlichen Schäden - über 25 Prozent Blatt- oder Nadelverlust - von 15 Prozent 2016 auf 14 Prozent 2017 verringert. dpa/nd Foto: dpa/Stefan Sauer

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