Neun Zivilisten in Afghanistan getötet

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul. Afghanische Spezialkräfte haben bei einem Nachteinsatz in der ostafghanischen Provinz Nangarhar offenbar versehentlich neun Zivilisten getötet. Alle seien Mitglieder derselben Familie und Verwandte des Chefs des afghanischen Senats, Fasal Hadi Muslimjar, sagte ein Mitarbeiter der Provinzregierung am Montag. Eine Delegation aus Kabul sei auf dem Weg, um den Vorfall zu untersuchen. Wie die Zivilisten in den Einsatz hineingeraten waren und gegen wen der gerichtet war, blieb zunächst unklar. Wegen vieler ziviler Opfer und großer Empörung in der Bevölkerung hatten internationale Truppen Nachtrazzien 2013 weitgehend eingestellt. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.