Werbung

China schließt Blindenschule in Tibet

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Ein vielfach ausgezeichnetes Blindenzentrum in Tibet, das von der Deutschen Staatsbürgerin Sabriye Tenberken gegründet wurde, ist nach 19 Jahren geschlossen worden. Tenberken bestätigte gegenüber dpa am Dienstag, dass die Behörden die meisten Schüler in chinesische »Spezialschulen« verlegt hätten.

»Es wurden keine Gründe genannt, warum die gut funktionierende Vorbereitungsschule für Blinde geschlossen wurden«, schrieben Tenberken und ihr niederländischer Partner Paul Kronenberg dpa in einer E-Mail. »Den Mitarbeitern wurde verboten, weiterhin mit uns in Kontakt zu treten. Die zuständige Behörde in Tibet war für einen Kommentar nicht zu erreichen. dpa/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.