Landtags-SPD in Bayern fordert staatliche Mittel für Ersthelfer

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München. Die SPD im bayerischen Landtag fordert vom Freistaat finanzielle Mittel für Ersthelfer. »Die Staatsregierung gibt für allerlei Wohltaten Milliarden aus, aber die Finanzierung der Ersthelfer wird den Feuerwehren, Rettungsdiensten und Ehrenamtlichen selbst überlassen«, erklärte Abgeordneter Klaus Adelt nach Angaben seiner Fraktion. Er wolle eine finanzielle Entlastung der freiwilligen Helfer erreichen. Aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage des SPD-Politikers ging hervor, dass die »First Responder« keine Unterstützung der Staatsregierung erhalten. »Bei der organisierten Ersten Hilfe handelt es sich um eine freiwillige Aufgabe; sie unterliegt weder dem Sicherstellungsauftrag der rettungsdienstlichen Aufgabenträger, noch zählt sie zu den (hoheitlichen) Pflichtaufgaben der Feuerwehren«, so das Ministerium. Die Arbeit der Freiwilligen entspreche der für »jedermann geltenden Pflicht, in Notfällen die zumutbare Hilfe zu leisten«. dpa/nd

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