Grundschulverband
Bildungslexikon
Gegründet 1969 als Arbeitskreis Grundschule ist der Grundschulverband heute ein gemeinnütziger Verein. Sein bildungspolitisches Selbstverständnis beruht auf der Aufwertung der Grundschule als »grundlegende Bildungseinrichtung«. Damit Grundschule eine »zeitgemäße und kindgerechte Schule« werde, brauche es Investitionen, die die Forderung an die Politik.
Die Arbeit des Verbands besteht im Wesentlichen darin, die Grundschulreform in Theorie und Praxis zu unterstützen. Laut Satzung vertritt der Verband die »pädagogisch begründeten Ansprüche der Kinder dieser Schulstufe«. Ziel sei es, Grundschulpädagogik weiter zu entwickeln und die Stellung der Grundschule im öffentlichen Bildungswesen zu verbessern. Dazu gehöre, ihre pädagogische Bedeutung im öffentlichen Bewusstsein zu verankern. Ferner zählen dazu Politikberatung, das Aufgreifen von Ideen aus der Praxis und die Förderung der Grundschullehrerbildung.
Viermal im Jahr erscheint die Zeitschrift »Grundschule aktuell«. Zweimal im Jahr kommt der Band »Beiträge zur Reform der Grundschule« heraus. Außerdem publiziert der Verband wissenschaftliche Expertisen zu »Brennpunkten der Grundschulentwicklung«.
Der Verband mit Sitz in Frankfurt am Main initiiert zudem Projekte, zum Beispiel das Projekt »Eine Schule für Alle«. Durch sie werde die Spaltung der Gesellschaft überwunden und Demokratie gestärkt.
Im Jahr 2016 organisierte der Verband den Aufruf »Eine für alle - Die inklusive Schule für die Demokratie«. In der Präambel wird das den Menschen- und Kinderrechten zugrunde liegende Gleichheitsgebot als Anspruch aller betont. tgn
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.