Fälschungsvorwürfe bei Türkei-Wahlen

Berichte über Unregelmäßigkeiten Zehn Wahlbeobachter festgenommen

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Istanbul. Die Türkei hat am Sonntag ein neues Parlament und einen künftig deutlich mächtigeren Präsidenten gewählt. Die Opposition erhebt schwere Vorwürfe zum Verlauf der Wahlen. CHP-Sprecher Bülent Tezcan berichtete von bewaffneten Männern in der mehrheitlich kurdischen Stadt Suruc, die Beobachter und Wähler einzuschüchtern versuchten und eine »Atmosphäre des Terrors« verbreiteten.

Bei Auseinandersetzungen während der Wahlen wurde ein Oppositionspolitiker getötet. Der Bezirksvorsteher der national-konservativen Iyi-Partei in der osttürkischen Provinz Erzurum starb nach ersten Erkenntnissen bei einem Streit zwischen zwei Familien. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete außerdem die Festnahme von zehn Ausländern. Sie hätten sich als Wahlbeobachter ausgegeben, aber keine Akkreditierung vorweisen können. dpa/nd Seite 8

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