Rheinland-Pfalz: Jede neunte Lebensmittelprobe beanstandet

  • Lesedauer: 1 Min.

Mainz. Als Olivenöl deklariertes Sonnenblumenöl, Salmonellen in Majoran oder ein Knochenstück in der Leberwurst - die Lebensmittelkontrolle in Rheinland-Pfalz hat im vergangenen Jahr jede neunte Probe beanstandet. Von 20 193 untersuchten Proben von Lebensmitteln, Kosmetika und Produkten des täglichen Bedarfs erfüllten 2338 oder 11,6 Prozent nicht die gesetzlichen Vorgaben, wie Ernährungsministerin Ulrike Höfken (Grüne) am Mittwoch in Mainz mitteilte. Diese Beanstandungsquote ging im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozentpunkte zurück. »Unsere Lebensmittel sind sicher, auf einem sehr hohen Niveau«, sagte der Präsident des Landesuntersuchungsamts (LUA), Stefan Bent. Höfken rief dazu auf, Konsequenzen aus dem Fipronil-Skandal des vergangenen Jahres zu ziehen. So müsse das europäische Schnellwarnsystem auch funktionieren. Die relevanten Daten zur Belastung von Eiern und Eiprodukten seien viel zu langsam in das Schnellwarnsystem eingespeist worden. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal