Dreßler will die Linke stark machen
SPD-Politiker weist Kritik an Sammlungsbewegung zurück
Berlin. Der SPD-Politiker Rudolf Dreßler hat sich gegen den Vorwurf gewandt, die geplante Sammlungsbewegung von Sahra Wagenknecht und Oskar Lafontaine führe zur Spaltung und Schwächung der Linken in Deutschland. »Die Linke ist bereits in den vergangen 10, 15 Jahren reichlich geschwächt worden - auch dadurch, dass wir das Rechtsabbiegen von SPD und Grünen nicht verhindert haben«, sagt Dreßler im nd-Interview. Wenn nun versucht werden soll, die Linke wieder stark zu machen, dann verdiene das Unterstützung und keine Kritik. Eine Wagenknecht und Lafontaine unterstellte Nähe zur AfD in der Flüchtlingspolitik weist Dreßler als »absurd« zurück. »Die Bewegung zu gründen bedeutet, nicht nur kompromissfähig zu sein, sondern auch kompromisswillig. Das aber sind die Kritiker nicht. Im Gegenteil«, erklärt Dreßler, der sich nach eigenen Angaben der Sammlungsbewegung anschließen will. ckl Seite 5
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