Vermisste Kinder lebend gefunden
Jungen müssen noch in Höhle in Thailand ausharren
Mae Sai. Die nach neun Tagen lebend in einer überfluteten Höhle in Thailand gefundenen Jungen einer Fußballmannschaft müssen möglicherweise noch lange dort ausharren: Wie die thailändische Armee am Dienstag mitteilte, werden die zwölf Jungen und ihr Trainer mit Nahrung »für mindestens vier Monate« versorgt, zudem sollen alle Tauchtraining erhalten. Währenddessen soll das Wasser in der verwinkelten, kilometerlangen Höhle weiter abgepumpt werden.
Die Jungen und ihr Trainer waren am Montag entdeckt worden. Britische Taucher fanden sie kilometerweit im Innern der Höhle. Sie befanden sich rund 400 Meter von dem Ort entfernt, wo sie vermutet worden waren. Das Tham-Luang-Höhlennetzwerk liegt im Monsungebiet im Norden Thailands.
Mit der Entdeckung der Vermissten ist die Rettung aber noch lange nicht geschafft: Viele Kammern der Höhle sind weiterhin überflutet, die geschwächten Kinder müssen mehrere Kilometer weit zum Höhlenausgang gebracht werden. Experten gehen davon aus, dass die Rettung Wochen oder Monate dauern kann.
Die zwölf Jungen im Alter zwischen elf und 16 Jahren und ihr 25-jähriger Fußballtrainer waren am 23. Juni in die Höhle geklettert und von ansteigenden Wassermassen eingeschlossen worden. AFP/nd
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