Merkel: Ausrüstung, nicht Aufrüstung

Kanzlerin rechtfertigt Rüstungsetat

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Kurz vor dem NATO-Gipfel Mitte der Woche in Brüssel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel den Anstieg der deutschen Verteidigungsausgaben verteidigt. Es gehe um »Ausrüstung und nicht etwa um Aufrüstung«, sagte Merkel am Samstag in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. Es sei nötig, sich auf »neue Herausforderungen« vorzubereiten. »Und wie überall gibt es natürlich einen sehr starken technologischen Wandel«, fügte Merkel hinzu. »Gleichzeitig erhöhen wir aber auch die Ausgaben für Entwicklungshilfe.« Das Bundeskabinett hatte am Freitag den Haushaltsentwurf für 2019 beschlossen. 42,9 Milliarden Euro sind für den Rüstungsetat vorgesehen - rund vier Milliarden Euro mehr als 2018. NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg forderte Deutschland auf, die Ausgaben weiter zu steigern. »1,5 Prozent sind nicht zwei Prozent«, sagte Stoltenberg der »Bild am Sonntag«. AFP/nd Kommentar Seite 4

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal