Viele Tote durch Unwetter in Japan

Gipfeltreffen mit EU abgesagt

  • Lesedauer: 1 Min.

Hiroshima. Bei heftigen Unwettern in Japan sind mindestens 112 Menschen ums Leben gekommen. Die Opferzahl könnte noch weiter steigen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Kyodo vom Montag werden noch etwa 80 Menschen vermisst. Damit sind die Überschwemmungen die schlimmste Naturkatastrophe in Japan seit dem verheerenden Erdbeben und Tsunami im März 2011. Rettungsmannschaften arbeiteten rund um die Uhr. Mindestens elf Opfer seien am Montag in überschwemmten Wohngebieten der Stadt Kurashiki im Westen des Landes gefunden worden, berichtete Kyodo News. Der heftige Regen hat seit Donnerstag Straßen überflutet und Erdrutsche ausgelöst.

Premier Shinzo Abe sagte wegen der Überschwemmungen seine geplante Reise nach Europa ab. Unter anderem war in Brüssel die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens mit der EU geplant. Agenturen/nd

- Anzeige -

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.