Protest gegen Hafenverbot für Rettungsschiffe
Rom. Vor dem Verkehrsministerium in Rom haben sich am Mittwoch Dutzende Demonstranten festgekettet, um gegen die Schließung italienischer Häfen für Rettungsschiffe zu protestieren. Die rund 50 Aktivisten vom Netzwerk RestiamoUmani (Wir bleiben menschlich) trugen orangefarbene Rettungswesten und fesselten sich an Händen und Füßen. Auf Plakaten kritisierten sie einen »Untergang des Staates« und erinnerten an die »Verpflichtung zur Hilfeleistung«.
Der italienische Innenminister Matteo Salvini hatte im Juni privaten Seenotrettungshelfern untersagt, italienische Häfen zu benutzen. Am Sonntag kündigte der stellvertretende Regierungschef an, künftig auch Schiffen internationaler Missionen im Mittelmeer das Einlaufen zu verwehren. AFP/nd
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